Bert Habrich Geschäftsführer bei der GEFA Fabritz

Man sieht sich immer zweimal im Leben – nachdem Bert Habrich die GEFA 2011 verließ, machte er bei internationalen Konzernen Karriere. Jetzt kehrte er zurück nach Krefeld und trat zum 1.1.2022 die Position als Geschäftsführer der GEFA Produkte Fabritz GmbH an. GEFA INFORM begrüßt den neuen, verdienten Kollegen.

Bert Habrich  Geschäftsführer

Nachhaltigkeit als Antrieb

INFORM: Herr Habrich, Sie waren von 2000-2011 als PR & Sales Manager bei der GEFA. Wenn Sie sich das Unternehmen jetzt anschauen: Was hat sich am meisten verändert?

Habrich: Ich habe auch während meiner Zeit außerhalb der GEFA immer noch den Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen hier gehalten, insofern war ich nie wirklich „weg“. Wir sind jetzt aber deutlich größer aufgestellt und können noch komplettere Lösungen in unseren Kernbereichen anbieten – immer mehr mit Fokus auf urbane Baumpflanzungen, Wassermanagement oder Bodenhilfe. Wir wenden uns damit mittlerweile nicht nur an die Galabau-Experten, kommunalen Grünflächenämter oder Landschaftsarchitekten. Sondern es sind inzwischen auch Stadtplanung, Forstämter und viele andere Zielgruppen interessiert. Das war in meiner Anfangszeit hier noch nicht der Fall. Es hat sich mittlerweile einfach herumgesprochen, dass wir mit unserer Expertise und unseren Lösungen das Bindeglied zwischen „Grün“ und „Grau“ sind.

INFORM: Sicher bringen Sie Pläne mit, die Sie gerne umsetzen möchten.

Habrich: Die GEFA ist in den Jahren meiner Abwesenheit kontinuierlich gewachsen, weil sie sehr vieles richtig machen: Der Kundenservice ist hervorragend, Bestellungen werden rasch bearbeitet und notfalls packt man auch als Chef mit an. Und die GEFA hat auch in Pandemiezeiten trotz branchenübergreifender widriger Umstände fast zu 100% ihr Lieferversprechen eingehalten. Ich möchte da anknüpfen, wo meine Kollegen in den letzten 11 Jahren die GEFA kontinuierlich weiterentwicklet haben und diese wertvollen Qualitäten ins Digitale übertragen. Das tolle Kundenerlebnis, das man hier bekommt, muss ich auf allen Kanälen bieten, die uns heute zur Verfügung stehen – sei es per Telefon, über die Homepage oder auf LinkedIn. Auch Print bleibt für uns weiterhin relevant – wer in einem Katalog blättern möchte, soll das können. Es darf aber nicht die einzige Möglichkeit sein, sich über unser Produktportfolio zu Informieren. Die Schritte hin zu dieser „Multi-Channel-Strategie“ machen wir ganz behutsam, so dass wir wirklich jeden Kunden mitnehmen.




GEFA Fabritz Bert Habrich

INFORM: Während Ihrer Auszeit bei der GEFA haben Sie sich beruflich neu ausgerichtet – wirkt sich das auf Ihre neue Rolle aus?

Habrich: Mein Lebenslauf spiegelt einfach meine Interessen wieder: Ich mag die Arbeit im Grünen und lege gerne selbst Hand an, das konnte ich bei der GEFA ausleben – bereits als Student am Mischer oder der Stanzmaschine für unser Befestigungsmaterial. Ich stelle aber auch gerne Fragen, das konnte ich während eines Volontariats und anschließend als Redakteur bei der Offenbach Post. Die passenden Antworten zu finden und zu vermitteln, führte mich weiter zum Bereich E-Learning. Über meinen amerikanischen Arbeitgeber kam ich dann in den Software-Bereich und erkannte, wie man digitale Tools einsetzen kann, um Prozesse zu verbessern. Ich habe bereits viel gesehen und erlebt, nun beginnt das letzte Drittel meiner Arbeitslaufbahn. Da fragt man sich: Wie kann ich meine Kenntnisse am besten einsetzen, was möchte ich hinterlassen? Da der Kontakt zur GEFA nie abgerissen war, konnte ich diese Fragen mit dem Team diskutieren. Gemeinsam haben wir diese Position geschaffen. Und so findet bei der GEFA nun wieder alles zusammen: Mit den Erfahrungen aus allen Bereichen kann ich für Kollegen und Kunden die richtigen Weichen stellen, um den Beratungs- und Verkaufsprozess zu optimieren. Darauf freue ich mich wirklich sehr.

INFORM: Als Geschäftsführer leiten Sie nun neben dem geschäftsführenden Gesellschafter Thorsten Fabritz das Unternehmen. Wie sieht diese Zusammenarbeit aus?

Habrich: Ich lege nicht viel Wert auf strenge Hierarchien, und bei der GEFA arbeiten wir auch in der Geschäftsführung als Team. Thorsten Fabritz konzentriert sich auf die unternehmerische Seite, ich bringe die digitale Komponente ein. Anja Fabritz verantwortet als Gesellschafterin den administrativen Bereich sowie HR. Prokura hat Michael Thönissen, der Leiter des Einkaufs ist. Entscheidungen werden immer unter uns diskutiert. Unsere Fachberater sind sehr qualifiziert, ebenso die Kolleginnen und Kollegen in Vertrieb, Administration, Marketing und Lager. Es ist selbstverständlich, dass ihre Ideen gehört und auch umgesetzt werden. Mitunter sind es ganz kleine Stellschrauben, die das Arbeiten für alle sehr viel leichter machen.

INFORM: Was möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern noch über sich erzählen?

Habrich: Ich bin ein echter Krefelder, mit allem was dazugehört. Wer mit mir schnell ins Gespräch kommen möchte, braucht mich also nur auf Borussia Mönchengladbach – auch wenn das jetzt die Uerdinger Fußballgemeinde nicht gerne hört - oder unsere Krefelder Pinguine ansprechen. Ich war selbst lange aktiv im Hobbybereich auf dem Eis, und spiele heute noch Tennis. Am Habrich: Ich bin ein echter Krefelder, mit allem was dazugehört. Wer mit mir schnell ins Gespräch kommen möchte, braucht mich also nur auf Borussia Mönchengladbach – auch wenn das jetzt die Uerdinger Fußballgemeinde nicht gerne hört - oder unsere Krefelder Pinguine ansprechen. Ich war selbst lange aktiv im Hobbybereich auf dem Eis, und spiele heute noch Tennis. Am Wochenende bin ich definitiv nicht im Büro, dafür arbeiten wir unter der Woche zu hart. Bei der GEFA achten wir sehr auf die Work-Life-Balance. Man muss den Kopf frei bekommen, mit Sport, Literatur oder auch im Garten. Dort kann ich beim Holz-Stelen-Bau wunderbar entspannen und den Kopf frei bekommen für neue Ideen. Wir sind schließlich immer auf der Suche nach weiteren, nachhaltigen Lösungen für die grüne Branche!